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Rezession und Crash, was kommt zuerst? Und welche Rolle spielen die Zinsen?
Kommt der Crash mit der Rezession - Oder doch umgekehrt?
Die Börse und die Wirtschaft sind eng miteinander verknüpft und ein Ereignis auf der einen Seite kann Auswirkungen auf die andere haben.
Insbesondere kann ein Börsencrash eine Rezession auslösen bzw. verstärken - oder umgekehrt! In diesem Artikel werden wir uns näher mit der Korrelation zwischen Börsencrashs und Rezessionen beschäftigen und die Rolle untersuchen, die die Zinssätze dabei spielen.
https://cdn.pixabay.com/photo/2020/05/03/12/27/recession-5124813_960_720.jpg (Bild von Elchinator auf Pixabay.)
Zunächst ist es wichtig zu verstehen, was ein Börsencrash und eine Rezession sind. Ein Börsencrash tritt auf, wenn es einen plötzlichen und starken Rückgang der Aktienkurse gibt, was zu einem erheblichen Verlust an Vermögen für Anleger führen kann. Eine Rezession hingegen ist eine wirtschaftliche Abschwächung, die durch einen Rückgang der Wirtschaftstätigkeit gekennzeichnet ist, insbesondere in den Bereichen Produktion, Einkommen und Beschäftigung.
Eine Rezession ist eine Phase der wirtschaftlichen Abschwächung, in der das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für mindestens zwei aufeinanderfolgende Quartale sinkt. Während einer Rezession gibt es oft eine hohe Arbeitslosigkeit und ein geringes Wirtschaftswachstum, da Verbraucher und Unternehmen weniger ausgeben und Investitionen reduzieren. Eine Rezession kann auch zu einem Rückgang der Unternehmensgewinne und einer Verschlechterung der Finanzlage von Unternehmen führen.
https://cdn.pixabay.com/photo/2012/03/01/01/01/bad-19907_960_720.jpg ( Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay)
Rezessionen haben oft weitreichende Folgen und Begleiterscheinungen auf verschiedene Aspekte einer Volkswirtschaft und der Gesellschaft im Allgemeinen. Einige davon sind:
- Arbeitslosigkeit: Während einer Rezession steigt die Arbeitslosigkeit oft drastisch an, da Unternehmen aufgrund sinkender Nachfrage und Umsätze gezwungen sind, Personal abzubauen.
- Sinkende Einkommen: Mit steigender Arbeitslosigkeit sinken auch die Einkommen der Betroffenen, was wiederum zu einem Rückgang des Konsums führen kann.
- Reduzierte Investitionen: Unternehmen halten in der Regel Investitionen zurück, wenn die Wirtschaft schlecht läuft, was zu einem Rückgang der Produktivität und Innovationen führen kann.
- Zunehmende Verschuldung: Während einer Rezession kann die öffentliche Verschuldung steigen, wenn die Regierung versucht, die Wirtschaft durch Stimulusmaßnahmen zu stimulieren. Unternehmen und Haushalte können ebenfalls vermehrt verschuldet sein.
- Sinkende Vermögenswerte: Während einer Rezession sinken oft auch die Preise von Vermögenswerten wie Aktien, Immobilien und Rohstoffen, was Auswirkungen auf Investoren und Konsumenten haben kann.
- Soziale Folgen: Eine Rezession kann zu sozialen Spannungen und Konflikten führen, da sich Menschen in finanziellen Schwierigkeiten befinden und ihre Lebensumstände sich verschlechtern.
- Politische Auswirkungen: Rezessionen können auch politische Auswirkungen haben, wie zum Beispiel eine Änderung der politischen Agenda oder der Wahlentscheidungen der Menschen. Diese Folgen und Begleiterscheinungen zeigen, dass Rezessionen nicht nur wirtschaftliche Auswirkungen haben, sondern auch das Leben der Menschen beeinflussen können.
Die Beziehung zwischen Börsencrashs und Rezessionen ist komplex und kann auf verschiedene Weise interpretiert werden. Einige Experten glauben, dass Börsencrashs eine Rezession auslösen können, indem sie das Vertrauen der Verbraucher und der Unternehmen erschüttern, was zu einem Rückgang der Ausgaben und Investitionen führt. Andere argumentieren, dass Börsencrashs eine Folge der Rezession sind, da Unternehmen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit weniger Gewinne erzielen und Anleger sich von riskanteren Anlagen abwenden.
Unabhängig davon, welche Ansicht man vertritt, gibt es einen Faktor, der beide Ereignisse beeinflussen kann: die Zinssätze. Die Zentralbanken können die Zinssätze erhöhen oder senken, um die Inflation zu kontrollieren oder das Wachstum der Wirtschaft zu stimulieren. Wenn die Zentralbanken die Zinssätze erhöhen, wird es für Unternehmen schwieriger, Kredite aufzunehmen und zu investieren, was zu einem Rückgang der Wirtschaftstätigkeit führen kann. Gleichzeitig können höhere Zinssätze auch dazu führen, dass Anleger sich von risikoreicheren Anlagen abwenden und stattdessen in Anleihen oder andere sichere Anlagen investieren.
Wenn die Zentralbanken jedoch die Zinssätze senken, kann dies dazu führen, dass Unternehmen mehr investieren und Kredite aufnehmen, um ihre Aktivitäten auszuweiten, was wiederum das Wirtschaftswachstum ankurbelt. Gleichzeitig kann eine Senkung der Zinssätze dazu führen, dass Anleger risikoreichere Anlagen suchen, um höhere Renditen zu erzielen, was den Aktienmarkt beleben kann.
Ein Beispiel für die Auswirkungen von Zinssätzen auf Börsencrashs und Rezessionen ist die Finanzkrise von 2008. Die Federal Reserve hatte die Zinssätze in den Jahren vor der Krise gesenkt, um das Wachstum der Wirtschaft zu fördern. Dies führte zu einem Anstieg der Kreditaufnahme und des Immobilienmarktes, da die Zinssätze niedrig waren und es dadurch attraktiver war, Kredite aufzunehmen und Immobilien zu kaufen. Allerdings waren viele dieser Kredite subprime, was bedeutet, dass sie von Personen mit schlechter Bonität aufgenommen wurden und ein höheres Ausfallrisiko hatten. Als die Zinssätze begannen, wieder zu steigen und viele der subprime-Kredite nicht zurückgezahlt werden konnten, kam es zu einer Krise auf dem Immobilienmarkt. Die Preise fielen und viele Menschen konnten ihre Hypotheken nicht mehr bedienen. Dies hatte Auswirkungen auf den gesamten Finanzmarkt und führte letztendlich zur weltweiten Finanzkrise von 2008.
In diesem Beispiel zeigt sich also, dass die Senkung der Zinssätze zur Förderung des Wirtschaftswachstums in kurzer Sicht positive Effekte haben kann, aber langfristig auch zu Instabilität und Krisen führen kann, wenn die Kreditaufnahme und Investitionen in Bereiche mit höherem Risiko steigen.
Kommt die Rezession? Die Ansicht von Thomas Kehl / Finanzfluss hier
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es eine starke Korrelation zwischen Börsencrashs und Rezessionen gibt. Börsencrashs sind oft ein Indikator für eine bevorstehende Rezession und können sich gegenseitig verstärken. Die Rolle der Zinsen in diesem Zusammenhang ist komplex, da sowohl die Zinsen als auch die Wahrnehmung der Zinsen durch die Märkte eine wichtige Rolle spielen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Korrelation nicht gleich Kausalität ist. Nur weil Börsencrashs und Rezessionen oft zusammen auftreten, bedeutet dies nicht unbedingt, dass ein Börsencrash zwangsläufig eine Rezession auslöst.
Es gibt viele andere Faktoren, die die Wirtschaft beeinflussen können, und es ist wichtig, die Gesamtsituation zu berücksichtigen, um eine sinnvolle Investitionsentscheidung zu treffen. Insgesamt ist es ratsam, sich nicht ausschließlich auf die Vorhersage von Börsencrashs und Rezessionen zu verlassen, sondern eine breite Diversifikation in seinem Portfolio vorzunehmen und sich auf langfristige Investitionen zu konzentrieren. Durch eine solide Anlagestrategie und eine gute Risikobewertung können Anleger auch in turbulenten Zeiten erfolgreich sein.
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